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Warum sind Studenten Burnout gefährdet?

Eine kurzfristige Überlastung, vielleicht auch ein kleinerer Nervenzusammenbruch – fast jeder (ehemalige) Student kam sicherlich während seiner Prüfungsphase einmal psychisch an seine Grenzen, doch jetzt machen sich immer öfter Burnouts in Studentenkreisen bemerkbar. Die Atmosphäre, in der Studenten sich heute wiederfinden, ist geprägt von Erfolgsdruck und so entstehen Drucksituationen, denen sich viele Studenten nicht mehr gewachsen fühlen.

Wie kann ich einen Burnout vermeiden?

An erster Stelle stehen für Studenten wohl die Möglichkeiten, die an sie gestellten Forderungen unterschiedlich zu gewichten und zu sortieren. Nicht alles muss sofort und auf einmal erledigt werden, ein gut organisierter Lernplan mit Pausen und genügend Freizeit wirken Wunder. Es gilt: Gegen den psychischen Stress helfen vor allem eine ausgewogene Balance zwischen Arbeit und Freizeit sowie eine ausgewogene Ernährung. Sport und ein natürlicher Tag- und Nachtrhythmus steigern nicht nur das körperliche sondern auch das geistige Wohlbefinden. Drogen jeglicher Art setzen den Körper zusätzlich unter Stress und sollten vermieden werden. Auch soziale Kontakte sind wichtig und erkennen oft frühzeitig Probleme und Gefahren.

Viele Universitäten bieten inzwischen auch Angebote an, die sich an Studenten richten, die sich psychisch überlastet fühlen. So gibt es neben persönlicher psychologischer Beratung auch Sorgentelefone, an welche man sich anonym wenden kann. Wichtig ist, über Burnouts aufgeklärt zu sein und sich nicht zu scheuen Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn man alleine der Situation nicht mehr gewachsen ist.

Bildquelle: Gerd Altmann / pixelio.de