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Wie kann eLearning – Software gezielt eingesetzt werden?

Wer früher zum Erlernen von Fremdsprachen oder der 10-Finger-Schreibweise für die Schreibmaschine Kurse besucht hat, findet heutzutage eine umfangreiche Auswahl von Lernsoftware oder sog. eLearning-Software vor. Dabei handelt es sich um Programme, mit denen sich die Nutzer ohne persönliche Anleitung eigenständig Wissen aneignen und ausprobieren, sich also autodidaktisch weiterbilden können.

Immer mehr Ausbildungsstätten, Schulen und Universitäten entdecken das Potential von Lernprogrammen und binden diese vermehrt in ihre Seminare und Curricula ein. Dabei kann Lernsoftware aus unterschiedlichen Gründen eingesetzt werden: Um mangelnde Personalkraft auszugleichen, Präsenzzeiten zu reduzieren oder um dem Nutzer weiterführende Lernmaterialien anzubieten, mit denen er sich selbstständig beschäftigen kann.

Vor- und Nachteile der Lernsoftware

Die Vorteile von Lernprogrammen sind dabei die Unabhängigkeit von einem Lehrer oder Ausbilder, da die Programme selbsterklärend und im Idealfall so anschaulich aufgebaut sind, dass der Nutzer sehr schnell in der digitalen Lernumgebung arbeiten kann. Desweiteren können multimediale Lerninhalte konzipiert werden: Textaufgaben können mit Videos verknüpft werden, Tonbeispiele beliebig oft vom Lernenden angehört werden, usw., wodurch lebendige Aufgaben gestaltet werden können. Wichtig ist beim Einsatz von Lernsoftware jedoch, dass sichergestellt ist, dass das Programm mit der Hardware, welche der Nutzer verwendet, fehlerfrei laufen kann; dies sollte vor dem Einsatz oder dem Kauf der Software zunächst überprüft werden. Zudem müssen die Lernprogramme seitens der Entwickler sinnvoll und qualitativ hochwertig konzipiert werden, um die Lerninhalte effizient vermitteln zu können.

Bildquelle: Gerd Altmann  / pixelio.de